Mittwoch, 8. August 2018

Auf den Zahn gefühlt

Ich habe letztens eine Frage bei Facebook gelesen. Da ging es eigentlich um die Lage des Trensengebisses und dass eigentlich nicht, wie früher üblich gelehrt, drei Falten am Maulwinkel entstehen sollten, sondern das Gebiss locker am Maulwinkel anliegen soll.

Ist eigentlich auch irgendwie logisch. Wenn man sich selber mit den Fingern mal die Mundwinkel nach hinten zieht, ist das auch kein sehr angenehmes Gefühl, erst recht nicht für längere Zeit. Außerdem geht sämtliche Sensibilität verloren, wenn die Maulwinkel unter Dauerzug stehen.

Naja, die Frage war jedenfalls, wie man es denn mache, wenn das Pferd Hengstzähne hätte. Dann stoße ja das Gebiss dagegen.

Das ist natürlich völlig richtig. Und ein schönes Beispiel dafür, dass man Kompromisse im Leben eingehen muss.


 Man darf natürlich nicht auf Kosten des Schmerzes am Hengstzahn die Maulwinkel entlasten, sondern muss einen guten Mittelweg finden, das Gebiss für das Pferd möglichst angenehm zu verschnallen. Pedro ist auch so ein Kandidat. Er hat eine relativ kurze Maulspalte, was das Ganze natürlich noch mal etwas erschwert, weil das Gebiss sehr weit vorne zum liegen käme, wenn man nur auf die Falten schaute.





 Aber da ist dann dieser vermaledeite Hengstzahn im Weg. Deswegen wird das Gebiss etwas kürzer geschnallt, um keinen Kontakt zum Hengstzahn zu provozieren und dafür nehme ich dann eben auch eine Falte in Kauf.

Also einfach mal ins Pferdemaul schauen, und gucken, wie das Gebiss liegt. :) 

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