Als ich die Bilder zu den Hengstzähnen gemacht habe und
sozusagen eh gerade am Pferdemaul rumfuhrwerkte, möchte ich euch auch gleich
noch etwas zweites zeigen.
Der Irrglaube, dass ein zweifach gebrochenes Gebiss für das Pferd angenehmer wäre, als ein einfach
gebrochenes Gebiss, hält sich hartnäckig. Wegen des Nussknackereffektes etc. (dass das bei der gewünschten einseitigen Zügelhilfe gar nicht
passieren kann und dass dieser Effekt auch bei zweifach gebrochenen Gebissen
auftaucht, lasse ich jetzt mal dahingestellt ;))
Trenst mal euer Pferd auf und schaut anschließend seitlich ins Maul rein. Der zahnfreie Zwischenraum ist die Lade, und da kommt
das Gebiss zum liegen. Das einfach gebrochene Gebiss hat nun sein Gelenk
mittig, es liegt auf der fleischigen Zunge auf und auf der empfindlichen Lade
sind die geraden Seitenteile.
Bei einem doppelt gebrochenen Gebiss liegen aber die Gelenke
des Gebisses auf der Lade und drücken so bei jeder Kontaktaufnahme direkt mit
dem Gelenk auf die empfindliche Stelle des Zahnfleischs.
Ich finde, das ist doch schon Grund genug, seinem Pferd kein
doppelt gebrochenes Gebiss anzutun, oder nicht?
Schön nachzulesen zu diesem Thema kann man auch hier: https://www.hofreitschule.news/welches-gebiss-passt-zu-meinem-pferd-18616.html.
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