Freitag, 19. Dezember 2014

Das wohlgehütete Geheimnis der diagonalen Hilfen - Teil 2

Nachdem wir nun festgestellt haben, dass man in den Richtlinien eine Menge Interpretationsspielraum hat, wenn es um das Thema diagonale Hilfen geht, und die Antwort - zumindest meine Interpretation davon ;) - nur zwischen den Zeilen findet, wollen wir uns mal das Buch eines Mannes anschauen, der Mitautor der Richtlinien Band 1 und 2 und somit maßgeblich an deren Erstellung beteiligt war.

Es handelt sich um Michael Putz und das Buch "Reiten mit Verstand und Gefühl".

Das gut gegliederte Inhaltsverzeichnis entschädigt für das fehlende Stichwortverzeichnis, und ich gelange durch die klare Aufteilung der einzelnen Hilfenbestandteile inkl. des anschließenden Punktes "Zusammenwirken der Hilfen" sehr schnell an mein Ziel.

Das war es dann aber schon leider mit der Klarheit. Ich weiß leider immer noch nicht genau, was er unter den diagonalen Hilfen versteht, obwohl er eine Definition davon in seinem Buch abdruckt:

"Die diagonale Hilfengebung [...] versteht man, dass mit dem jeweils inneren Schenkel in Richtung des äußeren Zügels getrieben werden soll, besonders wenn das Pferd mit Stellung und/oder Biegung gehen soll [...]".

Michael Putz, Reiten mit Verstand und Gefühl, S. 30

Aber was macht der äußere Zügel währenddessen? Das findet man, wie ich das verstehe, auf der Seite davor:

"Die verwahrende Zügelhilfe ist bei jedem Stellen oder Biegen das Gegenüber zum inneren Schenkel und zum annehmenden oder seitwärtsweisenden (Stellung gebenden) inneren Zügel."

Michael Putz, Reiten mit Verstand und Gefühl, S.29

Was bedeutet das also jetzt genau? Meines Erachtens nach doch wohl, dass anscheinend DOCH am inneren Zügel die annehmende Hilfe gegeben wird - also quasi der "zügelbezogene" Teil der Parade.

Und was ist dann dabei diagonal?

Beziehungsweise - anders gefragt, der Autor würde an dieser Stelle wahrscheinlich sagen "Na, das Herantreiben an den äußeren, verwahrenden Zügel" - was wäre dann die gleichseitige Hilfe nach so einer Definition? Die gibt´s ja auch noch! Hm, diese Frage wird wohl unbeantwortet bleiben...

An dieser Stelle möchte ich einen kurzen Exkurs machen. Ich habe mir bei meinen Recherchen auch Udo Bürger zur Hand genommen, leider auch hier keine befriedigende Definition gefunden. Allerdings eine sehr, sehr schöne andere Beschreibung, wie mit dem äußeren Zügel umgegangen werden soll:

"[...] geht die linke Hand (Anm.: äußere) etwa zwei Zentimeter vor, die rechte geht aber nicht aktiv zurück, sondern bewahrt unverändert Anlehnung. [...] dehnt sich der Hals in die vorgehende Hand, biegt in der rechten Ganasche ab und das Pferd wendet auf einen rechten Kreisbogen."

Udo Bürger, Vollendete Reitkunst, S. 187

und dann noch sehr schön ergänzend

"So lernt der Jungreiter mit der nachgebenden Zügelhilfe Wendungen reiten [...]"

Udo Bürger, Vollendete Reitkunst, S. 187

Toll ausgedrückt! Und außerhalb des Reitunterrichts erstmalig so klar gefunden!

Widmen wir uns als vorletztes (bald ist´s geschafft) dem guten alten Müseler. Da finde ich es verwirrend, dass er von gleichseitigen (mit beiden Zügeln gleichzeitig) und einseitigen Zügeleinwirkungen (ZE) spricht. Die gleichseitigen ZE definiert er mit "Nachgeben, Annehmen oder Aushalten mit beiden Zügeln" - u.a. nutzt er sie bei Paraden. Das werden wir uns gleich noch mal genauer anschauen. An dieser Stelle bin ich nur verdutzt, da es ja gemeinhin heißt, gerade bei einfach gebrochene Gebisse kommt der Nussknackereffekt bei gleichzeitigem ZE zu tragen - wieso nutzt er ihn dann geplant?

Nun denn, der einseitige ZE wird benötigt beim Reiten in Stellung, bei jeder Wendung und beim Galoppieren. Für mich eine seltsame Definition, aber wer bin ich, den Müseler in Frage stellen zu wollen ;)

Schauen wir lieber mal auf die Seite 90, da schreibt er nämlich gezielt über die Paraden:

"Anreiten, Antraben und Parieren sollen genau in der Bewegungsrichtung geradeaus vor sich gehen. Beide Schenkel und beide Zügel wirken dementsprechend gleichmäßig. Wirkt nur ein Schenkel oder ein Zügel anders als der andere, würde eine Schiefe entstehen, ein Abweichen von der Geradeausrichtung die Folge sein."

Wilhelm Müseler, Reitlehre, S. 91

Er relativiert das etwa, indem er noch nachsetzt:

"Umgekehrt kann eventuell ein stärkerer Druck des einen oder anderen Zügels oder Schenkels notwendig sein, wenn bei einer Schiefe des Pferdes ein Abweichen von der Geradeausrichtung verhindert werden muss."

Wilhelm Müseler, Reitlehre, S. 91

Leider gar keine echte Hilfe, wenn sich der geneigte Leser über die Parade bzw. die diagonalen Hilfen informieren möchte. Da war ich doch tatsächlich enttäuscht.

Zu guter Letzt wollen wir noch einen Blick in Horst Sterns "So verdient man sich die Sporen" werfen. In dem sehr humorvollen Buch schreibt er in seinem Vorwort, dass sich das Buch an Menschen richtet, die "Anfänger sind und sich wundern, warum sie es so lange bleiben - ihnen wird gesagt, was sie falsch machen". Das schürt die Erwartungen an klare Worte!

Leider bleibt auch hier eine genaue Definition aus. Aber dafür finde ich etwas anderes Schönes, auf das er großen Wert legt:

"[...] Und immer muss danach folgen: das Nachgeben in den Händen wenn die Parade "durchging". Und auch wenn sie nicht durchging: Dann ganz besonders. Es ist wie beim Bremsen im Auto: Man steigt nicht aufs Pedal [...] bis die Bremse blockiert. Man bremst dosiert: rauf ... runter ... rauf. Man kennt seine Bremsstrecke und richtet sich darauf ein. Beim Pferd ist es genau so: Ich weiß, was es kann. Ist es nicht so gut geritten, dass ich ihm das Halten aus dem Galopp mit einer einzigen Parade abfordern kann, dann pariere ich dosiert: annehmen ... nachgeben ... annehmen."

Horst Stern, So verdient man sich die Sporen, S. 131

So, zu Ende ist die literarische Reise. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie mich zum Ziel geführt hat ;) Allerdings könnte man es auch irgendwie so sehen: Viele Wege führen nach Rom, und, egal welchen man einschlägt, solange man diesen pferdegerecht lebt, wird das Pferd damit glücklich werden. Und das ist ja das, was wir wollen. Und was das Pferd will!

Eure
Alexa

Montag, 15. Dezember 2014

Das wohlgehütete Geheimnis der diagonalen Hilfen - Teil 1

Angefangen haben meine Überlegungen, als meine Freundin beim Trainerschein war und die Frage, ob sie beim Unterrichten dort "außen nachgeben", oder "innen nie nachgeben" etc. sagen darf, mit einem klaren "Nein" beantwortet wurde.

Was aber ist denn ein Halten der inneren Anlehnung und ein Nachgeben des äußeren Zügels, wenn nicht Bestandteil einer Parade und somit ein nicht unwesentlicher Teil der diagonalen Hilfengebung?

Natürlich bin ich gleich in der nächsten Reitstunde noch mal zu meinem Reitlehrer gedackelt und habe ihn dazu befragt. Anschließend ;) habe ich zufälligerweise zwei Interviews zu dem Thema "Parade" und "Diagonale Hilfen" in den Dressur Studien von ihm entdeckt. Diese fielen mir in die Hand, weil ich in einschlägiger Reitliteratur zu dem Thema gestöbert habe. Und mich schwer wunderte! Ich habe doch tatsächlich keine einzige zufriedenstellende Definition oder Anleitung gefunden! Teilweise fiel der Begriff "diagonale Hilfen" nicht einmal.

Natürlich habe ich jetzt nicht sämtliche Bücher daraufhin von vorn bis hinten durchgelesen, aber ich meine doch, ein Reitbuch gilt als Nachschlagewerk und somit sollte gerade so ein zentrales Thema über das Inhaltsverzeichnis oder das Stichwortverzeichnis zu finden sein. Gemein hatten alle die klassischen Aussagen zur halben und ganzen Parade, Kombination von treibenden und verhaltenen Hilfen, dass die Hand niemals rückwärts einwirken darf, welche Einwirkungsweisen der Hand es gibt, etc.

Fangen wir mal mit der Meinung meines Reitlehrers, und somit der mir gelehrten, an, um uns dann die Aussagen anderer genauer anzusehen:

"[...]  Es beginnt mit dem treibenden Schenkel und Kreuz, zeitgleich ein leichtes Nachgeben der äußeren Hand, dann das Schließen der Hand, sofort gefolgt von einem erneuten Nachgeben der Hand, einem lockern des Zügelgriffes. [...]"

"[...] Der gleichseitige Zügel wirkt auf den gleichseitign Hinterfuß. Da der Hinterfuß den kürzeren, höheren Bogen beschreiben muss, also vermehrt versammelt wird, würde ich bei einer Parade am inneren Zügel die Aktion dieses inneren Hinterfußes erschweren und gegen ihn arbeiten. [...]"

Eberhard Weiß, Dressur Studien 01/11, S. 87

Finde ich sehr logisch erklärt, für den Reiter auch zur Umsetzung nahe gebracht. Nun wollen wir uns mal anschauen, was andere Koryphäen dazu schreiben. 

Selbstverständlich fange ich mit der Reitvorschrift H.Dv. 12 an. Ich habe leider nur die Ausgabe von 1937, aber das soll uns nicht weiter stören.
Unter dem Stichwort "Hilfen, allgemeines" findet man auf Seite 41 lediglich eine Anleitung, wie man die Zügel zu halten habe.
Optimistisch hatte mich erst einmal gestimmt, dass bei den Schlagworten die "Parade" ganze 5 x aufzufinden ist. Verstecken tut sich dahinter allerdings wenig hilfreiches: Eine Definition der halben und ganzen Paraden, an zweiter Stelle kommen wir der Sache vermeintlich näher:

"Bei den halben Paraden nimmt der Reiter die Zügel an, gleichsam als ob er das Pferd zum stehen bringen wollte, setzt jedoch die treibenden Hilfen fort. Häufig genügt schon eine durchhaltende Zügelhilfe bei gleichzeitigem Anziehen des Kreuzes"

Reitvorschrift H.Dv. 12, 18.08.1937, S.63

Die letzten drei Verweise sind zu vernachlässigen.

Ähnlich hilfreich sind die Ausführungen der Richtlinien für Reiten und Fahren aus Band 1, die sich ja die Grundausbildung für Reiter und Pferd auf die Fahnen geschrieben hat. Die Ausführung einer halben Parade wird folgendermaßen beschrieben:

"In Verbindung mit einer belastenden Gewichtshilfe durch vermehrtes Kreuzanspannen und einer treibenden Schenkelhilfe gibt der Reiter eine wohlbemessene, annehmende oder durchhaltende Zügelhilfe, jeweils gefolgt von einem rechtzeitigen Nachgeben."

"Werden bei halben Paraden die Zügelhilfen an einem Zügel gegeben, dann muss der andere Zügel ruhig gehalten werden, damit das Gebiss nicht in riegelnder Art durchs Maul gezogen wird."

"Der oft zu hörende Audruck "halbe Paraden am linken bzw. rechten oder äußeren Zügel" ist irreführend, da man meinen könnte, die halbe Parade erschöpfe sich lediglich in einem Annehmen des betreffenden Zügels."

Richtlinien Band 1, S. 104 ff

 Aha! Hilfreich bei der Umsetzung ists zwar eigentlich auch nicht, aber im mittleren Zitat lesen wir zumindest schon mal heraus, dass der andere Zügel ruhig gehalten wird und eine stete Anlehnung halten soll. Im folgenden Zitat ist dann ausschließlich vom äußeren Zügel und nicht vom inneren Zügel die Rede. Da sich der Autor aber die Mühe gemacht hat, davor von rechts und links zu schreiben, glaube ich nicht, dass er das "innen" einfach vergessen hat oder für überflüssig gehalten hatte. Ich glaube tatsächlich, darin verstecken sich die diagonalen Hilfen! Sehr verzwickt. Jedenfalls: Kombiniert man erstes und letztes Zitat, dann ergibt sich doch tatsächlich ein Nachgeben des äußeren Zügels! Ha!

Puh, ich habe noch fünf Bücher hier liegen. Ich glaube, ich teile das Ganze in zwei Artikel und ziehe hier einen Schlussstrich. Als nächstes kommen Klassiker wie der Müseler oder Waldemar Seunig.

Eure
Alexa

Sonntag, 30. November 2014

Nachtrag zum Sitz

Ich wollte zum Sitz noch einmal einen Nachtrag schreiben. Zum einen habe ich in den letzten beiden Reitstunden wieder erhellende Aha-Erlebnisse gehabt, und zum anderen habe ich alte Bilder gefunden von meinen und Pedros Anfängen von Seitengängen und Schrittpirouetten.

Vielleicht fangen wir mit Letzterem an.




Die Fotos sind zwar nicht unbedingt für eine Sitzbeurteilung geeignet, weil ich keinen Sattel drauf hatte. Aber man sieht doch deutlich, dass mich diese damals neuen Aufgaben vor eine Herausforderung gestellt haben. Die Kombination ahnungsloser Reiter und unerfahrenes Pferd ist halt einfach nicht sonderlich empfehlenswert. Am deutlichstens ist das Einknicken der Hüfte und eine daraus resultierende Gewichtshilfe in die völlig falsche Richtung. In meinem Standard-Repertoire war ich eigentlich ziemlich sicher im Sitz, wird man aber aus seiner Komfortzone rausgeholt, werden einem unverzüglich die eigenen Unzulänglichkeiten präsentiert.

Der einzige Grund (schätze ich), warum Pedro trotzdem annähernd das macht, was er machen soll ist, weil er ebenso ahnungslos war wie ich und sich halt mal *irgendwie* in Bewegung gesetzt hat.

Wird schon stimmen.

Das ist auch der wesentliche Grund, warum junge Reiter auf alte Pferde gehören: Weil die ihre Sache halt nur dann gut machen, wenn man sie richtig macht. Gleiches gilt aber auch für Reiter wie mich, die bei neuen Lektionen besser auf einem erfahrenen Lehrpferd aufgehoben sind, als auf dem eigenen, der diese Lektionen auch noch nicht kennt.

Wo wir auch schon bei oben genannten, ersteren Punkt wären. In meine letzte Stunde hatte ich ganz viel mentale Vorbereitung mitgenommen, was ich dieses Mal auf jeden Fall besser machen will. Und es hat tatsächlich ziemlich gut geholfen. An den Punkten, wo es das Mal zuvor gehakt hat, wusste ich genau, was ich zu machen hatte und plötzlich lief das Tier auch. In anderen, neuen Situationen, in denen ich merkte, dass ich den Sitz verliere, konnte ich viel schneller eingreifen und mich selbst korrigieren. Resultat war dann natürlich auch, hat man das Pferd besser am Sitz, kann man die Anlehnung feiner gestalten und das Pferd besser auf die Hilfen abstimmen. Manchmal nervt es echt, dass es einem in der Theorie alles glasklar vorkommt, aber wenn man selbst in eine solche Situation kommt, es so unendlich schwer ist, das Gesagte auch in die Praxis zu übertragen.

Es hilft also offensichtlich, sich auf Situationen vorzubereiten, von denen man weiß, dass man sich selbst schwertut. Das zeigt, dass das Reiten nicht mit dem Absteigen des Pferdes aufhört! Sich unermüdlich mit dem Thema auseinanderzusetzen und das eigene Können zu analysieren und reflektieren ist nicht unerheblich mit dem Reiterfolg verknüpft!

Ein ebenfalls schöner Weg, sich das Leben leichter zu machen, hat Melanie Wimmer auf ihrem Blog erklärt: Unterricht ohne Reitlehrer. Ich hab das immer mal bei einzelnen Lektionen gemacht, oder bei Losgelassenheitsproblemen. Allerdings habe ich eher unterbewusst in mich hineingehorcht, was jetzt mein RL sagen würde.Sich allerdings wirklich aktiv vorzunehmen, sich selbst zu unterrichten, ist zwar unglaublich anstrengend und erfordert echte Selbstdisziplin, das länger als nur mal eine Runde durchzuhalten. Aber es ist auch sehr effektiv, um bekannten Fehlern vorzubeugen oder Sitzfehlern gegenzuwirken! Unbedingt empfehlenswert!

Eure
Alexa

Donnerstag, 20. November 2014

Abkauen, Überstellen, Mähnenkamm kippen

Ich habe mal in meinen alten Videos gestöbert und bin über eins gestolpert, das mit "wenn das so klappert, ist was nicht in Ordnung" kommentiert wurde. *g* da musste ich damals schon grinsen und jetzt wieder, weil ich diesen Kommentar einfach vergessen hatte. Das Video zeigt Pedro beim "Mähnenkamm kippen":
Abkauen_Mähnenkamm kippen - MyVideo

(boah, mistige Technik! irgendwie nimmt er den einzubettenden Code nicht... hier der Direktlink: http://www.myvideo.de/watch/2780003/Abkauen_Maehnenkamm_kippen)
 
Ich hab das selber erst durch meinen RL kennengelernt, meine früheren RL haben daran nie einen Gedanken verschwendet. Und wenn man den einschlägigen Dressurforen hier im www Glauben schenken mag, dann kennen wirklich viele Reiter dieses "Phänomen" nicht. Dabei ist es ja eigentlich nur eine logische Konsequenz vom Umstellen eines losgelassenen Pferdes. Im Mähnenkamm befindet sich ja kein Muskel, der verläuft deutlich darunter. Wenn sich das Pferd jetzt nach rechts stellt und sich der Muskel rechts verkürzt und links dehnt, dann muss der Mähnenkamm ja irgendwohin -> er kippt und zwar auf die Seite des verkürzten Muskels. Stelle ich das Pferd um, dehnt sich die zuvor zusammengezogene Muskulatur und der Gegenspieler verkürzt sich -> der Mähnenkamm kippt sprunghaft zur anderen Seite.

Wieso mache ich das überhaupt?

Das Überstellen im Stand (übrigens auch "Abbrechen" genannt. klinkt irgendwie böse) ist ein super hilfreiches Mittel, die Kautätigkeit des Pferdes anzuregen und es zu animieren, im Genick und den Ganaschen loszulassen. Merkt man also, dass das Pferd sich festmacht, Gang runterschalten, anhalten, abkauen lassen. Was ich anfangs während meiner Reitstunden am Rand stand... da muss man echt großen Glauben an seinen RL haben; und die Kommentare der Reitkollegen bleiben natürlich auch nicht aus ;)

Wichtig beim Überstellen ist, dass es durch das Nachgeben der äußeren Hand erreicht wird und nicht durch das Annehmen der inneren Hand. Die innere Anlehnung bleibt weich erhalten, die äußere Hand geht vor bis man die Backe des Pferdes sieht. Reagiert das Pferd auf das Abdrücken der äußeren Hand nicht mit Kauen, nimmt man die Hand etwas höher, um vermehrt auf den Maulwinkel einzuwirken. Dem Abdrücken folgt jedesmal ein großzügiges Nachgeben, um die Kautätigkeit anzuregen. Aufgelöst wird das Ganze, indem man die äußere Hand wieder senkt und *leise* pariert, bis man wieder zur normalen Stellung gelangt.

Wichtig ist, dass der Hals stabil sein muss, wenn man überstellen lässt. Die Stellung soll tatsächlich aus der Ganasche herfolgen und nicht aus dem Widerrist heraus abknicken!

Frohes Knicken
Alexa

Dienstag, 11. November 2014

Die Zügelhilfe

 So, weiter gehts. Je mehr ich über die ganzen Themen nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, wie alles zusammenhängt. Heute möchte ich mich jedenfalls der Parade widmen. Beziehungsweise einem Teil der Parade, nämlich der Zügelhilfe.

Ich habe lustigerweise ein Video drehen können, mit einer Kamera am Körper befestigt, um meine Hände zu filmen. Dann bin ich Schulterherein geritten. Leider ist Pedro ja nicht mehr so fit, deswegen sieht man auch in diesem kleinen Ausschnitt, dass es nicht ideal geritten ist - der Hals ist nicht gleichmäßig gebogen, die Schulter könnte etwas mehr in die Biegung kommen. Aber darum soll es jetzt gar nicht gehen:


Hände im Schulterherein - MyVideo
Irre, wie sich die Finger der äußeren Hand bewegen! Das kam mir gar nicht so vor, aber die sind ja quasi ständig in Bewegung. Mein RL hat dazu mal "preoccupied" gesagt - und hat damit ziemlich recht. So viele Reiter (ich - wie man sieht - an vordester Front) geben ständig Zügelhilfen, ohne manchmal einfach mal abzuwarten, und dem Pferd die Chance zu geben, auch ohne Hilfe das Richtige zu tun. Ich hatte mal eine Reitstunde auf Racker, als wir genau das geübt haben. Hei, das ist anstrengend! Einfach mal NICHTS tun, sozusagen. Und siehe da - das Pferd läuft trotzdem. Oder gerade deshalb.

Wenn man sich mal überlegt, was eine Parade überhaupt macht, dann ist es ja auch vollkommen überflüssig, ständig rumzukneten. Die Parade wirkt auf den gleichseitigen Hinterfuß, und zwar im Idealfall, wenn dieser am Boden ist. So verzögert sich das Abfußen des Fußes und der andere muss entsprechend weiter vorgreifen, um den Gleichgewichtsverlust wieder auszugleichen. Aber so oft, wie ich hier die Parade gegeben habe - so oft ist der Fuß ja gar nicht am Boden!! Übrigens gebe ich die Parade immer und ausschließlich am äußeren Zügel. Das Prinzip funktioniert natürlich auch, wenn man innen pariert, allerdings belastet man dann das innere Hinterbein, das ja sowieso schon einer größeren Belastung ausgesetzt ist, noch mehr.

Was mache ich dann also innen? Tatsächlich gar nichts. Da wird die Anlehnung gehalten, möglichst konstant und ruhig. Mein Ziel ist es ja, dass sich das Pferd an der inneren Anlehnung abstößt und an den äußeren Zügel herantritt. Anschließend stößt er sich außen ab und geht in Selbsthaltung. Soweit die Theorie. In der Praxis wird die innere Hand wohl bewegt, aber nicht, um eine Parade zu geben, sondern lediglich, wenn sich das Pferd in der Ganasche fest macht.Dann besteht immer noch die Möglichkeit, die Hand hoch zu nehmen, um mehr auf den Maulwinkel einzuwirken. Außerdem muss man natürlich immer auch die Anlehnung in ihrer Intensität überprüfen - passt? Oder mehr oder weniger? Wie oft sitze ich am Pferd und denke mir "hui, der ist aber fest" oder "stark in der Anlehnung" - um dann einfach mal die Anlehnung leichter werden zu lassen und - voila - plötzlich läuft das Pferd! Einfach mal trauen. was soll denn schon passieren?! Handgelenk locker werden lassen, Unterarme entspannen, durchatmen ;)

Wenn man so reitet, dann hat man auch wunderbar die Möglichkeit, beim Nachgeben des äußeren Zügels zu parieren. Das Pferd streckt sich nach vorne-innen ab und kann trotzdem wunderbar auf das Abdrücken des äußeren Zügels reagieren, auch wenn die Hand nach vorne geht. Ein Nachgeben bedeutet ja kein Aufgeben der Anlehnung. Tolles Werkzeug, die Losgelassenheit wieder herzustellen!

Eure
Alexa

Mittwoch, 5. November 2014

Sitz und Einwirkung

Der nächste Punkt meiner "Von-hinten-nach-vorn-Reiten"-Liste sind der Sitz und die Einwirkung.

In meiner letzten Reitstunde hatte ich mal wieder einen Aha-Effekt. Ich habe das große Glück aktuell, ein tolles Lehrpferd reiten zu dürfen, das von seiner Besitzerin (Monika Grosse Skoloudova) sehr weit ausgebildet wurde, wovon ich natürlich nur profitiere. Allerdings machen sich auch die Fehler bemerkbar, die sich über die Jahre beim eigenen Pferd eingeschlichen haben...

Ganz aktuell ging es um die Einwirkung. Mein Rentnerpferd wird nur noch leicht bewegt und ich habe immer im Hinterkopf, dass er nicht mehr stark belastet werden darf. Das führt natürlich dazu, dass ich ihm zum einen sehr viel durchgehen lasse *hüstel* und zum anderen, dass ich auf ihm sehr stark zu einem Remontensitz neige.

Racker, besagtes Lehrpferd und obendrein vorwitziges Pony, hat das zu seinem persönlichen Vorteil erklärt und nutzt es schamlos aus. Neben der fehlenden Kreuzeinwirkung gibts gratis den fehlenden äußeren Schenkel mit dazu - mit dem habe ich schon eine ganze Zeit lang einen größeren Disput. Seit der letzten Stunde allerdings meine ich, den Dreh raus zu haben! Und prompt funktionierte auch das Pferd! Was mir allerdings auch wieder zu Denken gab:

Eigentlich, fand ich, habe ich gar keinen sooo schlechten Sitz, wenn man von dem notorischen "Auf-den-Hals-gucken" mal absieht. Eventuell noch etwas tiefe Hände. Aber ansonsten recht ansehlich. Hier mal zwei Bilder mit eingezeichneten "Ideallinien" - ist doch schon recht nah dran?




Das war noch zu Zeiten, in denen Pedro mehr belastet wurde, deshalb erkennt man hier das Entlasten nicht so.

Den ersten Aha-Effekt hatte ich bereits bei einem Eckart Meyners Kurs, der von Martin Volesky abgehalten wurde. Ich ginge davon aus, dass er an meiner Schulter-/Kopfhaltung und an meiner Armhaltung arbeiten würde. 100 %. Woran sonst??

Tja, da hatte ich die Rechnung ohne den Bewegungstrainer gemacht, der nämlich nicht nach der Optik geht, sondern tatsächlich auch die Einwirkung mit einbezieht (sowas...). Und so arbeiteten wir an Rumpfbeweglichkeit und Balance. Hauptsächlich. Ein wenig noch an der Dehnbarkeit der Innenschenkelmuskulatur (autsch) und 0,0 an meinem Kopf. Lediglich die seitliche Beweglichkeit der Halswirbelsäule wurde mit einbezogen. Das hat mir auch mal wieder gezeigt, wie wenig man mit Büchern anfangen kann, wenn man keinen versierten Ausbilder an der Seite hat. Ich habe ziemlich viel von Eckart Meyners gelesen und habe mir auch viele seiner Übungen angeschaut. Ich für mich hätte mir allerdings die völlig falschen Übungen rausgesucht! Da fehlt es einfach völlig an der praktischen Erfahrung, die echten oder primären Baustellen zu erkennen. Der Effekt trat dann übrigens auch unmittelbar nach den Übungen ein und hat sich sofort positiv aufs Pferd ausgewirkt. Allerdings gilt auch hier: Man muss mit Konsequenz an der Sache dran bleiben! Wer seine Übungen nicht regelmäßig macht, wird keine nachhaltige Verbesserung erzielen. Allerdings sollten wir es unseren Pferden schuldig sein, auch an uns zu arbeiten.

Bei Racker war es jedenfalls der Entlastungssitz gepaart mit dem nicht ausreichenden Einrahmen des äußeren Schenkels, was zu einem irgendwie nur unbefriedigendem Ergebnis geführt hat. Nachdem mein Reitlehrer (Eberhard Weiß, besitzt leider keine eigenen Website) mich allerdings die ganze Stunde nur am dritten Hufschlag hat reiten lassen, hat´s irgendwann Klick gemacht. Und dann ist da plötzlich das Gefühl, dem Pferd einen Rahmen zu geben mit den (beiden!) Beinen, es nur durch Gewicht und Schenkeleinsatz dirigieren zu können (ich saß dann tatsächlich auch auf meinen vier Buchstaben) und es schwingt sogar das sture Pony behände über den Reitplatz und lässt die Tritte verlängern. Toll, wenn ein Pferd nur auf die korrekte Hilfengebung reagiert! Pedro hatte sich über die Jahre mit meinen Unzulänglichkeiten arrangiert ;) Also merken: Jede Reitmöglichkeit nutzen, gerade wenn das Pferd besser ausgebildet ist, als man selbst!

Eure
Alexa

Sonntag, 2. November 2014

Mit Konsequenz von hinten nach vorn geritten

So, los gehts mit dem nächsten Beitrag. Sehr schwer! Ich habe mir Gedanken gemacht, was man bei einem Beitrag über ein "Von hinten nach vorne Reiten" alles berücksichtigen muss, ohne vom Hundersten ins Tausendste zu kommen. Sehr, sehr schwer!! Letztlich spielt jede Hilfengebung da mit rein und ergänzt sich, und irgendwie - fehlt eins, fällt das Hilfenkonstrukt auseinander.  Trotzdem will ich es versuchen und zwar mit den Punkten, die ich für mich bei bisher jedem Pferd wirklich wesentlich gehalten habe (was leider nicht gleichzeitig heißt, es bei jedem auch gleich umsetzen zu können... Da merkt man seine eigenen Grenzen - sehr deprimierend. Andererseits: Was wäre das Leben, wenn man schon alles könnte ;) !).

Ohne jetzt auf die Hilfengebung an sich einzugehen, steht ein Punkt bei mir ganz oben: Konsequenz! Auf J E D E Schenkelhilfe hat eine Reaktion zu folgen, wenn nicht, dann verstärke ich diese, kommt nichts, wird die Gerte angerieben, kommt immer noch nichts, gibts nen Batsch. Und das immer und immer und immer. J E D E Hufschlagfigur muss sauber geritten sein, der Zirkel rund, die Ecke ausgeritten.

Warum?

So lernt das Pferd, den Schenkel anzunehmen und zu reagieren. Und das ist Grundvoraussetzung dafür, das Pferd auch tatsächlich von hinten nach vorn reiten zu können. Wie oft will man den inneren Zügel annehmen, weil das Pferd gerade nicht durchlässt - und dabei fehlt der innere Schenkel! Also, vergegenwärtigen: Eher "Hand vor" denken und "Schenkel!!!!" Zur Not mit Gerte anlegen.

Wie oft nimmt man den äußeren Zügel zur Hilfe, um das Pferd auf der Linie zu halten. Der äußere Zügel ist aber nicht dafür da, um das Pferd auf der Zirkellinie zu halten. Dafür gibts den Schenkel! Der äußere Zügel muss Paraden geben, die müssen fein abgestimmt das Hinterbein erreichen, da kann man nicht noch das Pferd mit außen halten. Der Selbstversuch zeigt, wie oft man sich selbst heimlich betrügt: Einfach mal mit komplett hingegebenen äußeren Zügel Zirkel reiten, da MUSS man den inneren Schenkel nutzen und merkt sofort, wenn das Pferd schummeln will. Bleibt die innere Anlehnung dabei bestehen und nimmt das Pferd den Schenkel an, streckt es sich vorbildlich nach vorwärts/abwärts/innen und wird seinen Widerrist anheben. Als Resultat einer solchen Reiterei hat man dann übrigens auch in jeder Haltung eine maximale Längung des Halses, was ja auch irgendwie viel schöner aussieht, als so ein aufgekröpfter, zusammengezogener Hals...

Worauf ich ebenfalls immer achten muss, nimmt das Pferd den Schenkel nicht an, ist, nicht zum Quetschen zu kommen. Das bringt nun mal leider g a r nichts, wie ich dann doch immer wieder feststellen muss. Dann lieber an die Thelwell-Ponys halten und mal ordentlich Schwung holen! Nicht sehr elegant, aber durchaus effektiv! In diesem Sinne!

(Quelle: http://carmelrowley.com.au/blog/wp-content/uploads/2011/05/ThelStartingPoint.jpg)


Eure
Alexa

Freitag, 31. Oktober 2014

... und sie soll doch vor!

So, nun möchte ich auch gleich mal mit meinem ersten echten Beitrag starten. Eigentlich wollte ich, nach der Idee, einen Blog zu starten, erst einmal ein paar Themen und Inhalte sammeln. Auch wenn es ein Gedankensortierer für mich werden soll - so ganz unstrukturiert wollte ich meine Ergüsse dann doch nicht auf den potentiellen Leser loslassen. Aber ein aktueller Beitrag der Dressur-Studien hat mich dann doch dazu gebracht, mich sofort auf das Schreiben zu stürzen. Es geht mal wieder um die Halseinstellung des Pferdes: Studie Halseinstellung

Unabhängig der anatomischen Hintergründe, warum das zu recht so viel gescholtene "Low-deep-round" zu verachten ist, werden ja ganz grundsätzliche Vorgaben der Reiterei komplett ignoriert, wie:

Reite dein Pferd von hinten nach vorne an die Hand heran.

Das steht sicherlich so auch irgendwo 1:1 in den Richtlinien, falls das ein Richter, oder besser Reiter, mal nachlesen möchte.

Jeder, der bereits ein wenig Reiterfahrung gesammelt hat, wird das bereits schon mal gespürt haben: Den Unterschied zwischen der bloßen Handeinwirkung, meist aus der Hilflosigkeit heraus, dass gerade nichts anderes klappt, und einem: Mein Pferd nimmt den Schenkel an und tritt von hinten an die ruhig stehende, Anlehnung bietende Hand heran. Ersteres wird sicherlich (leider!) immer wieder vorkommen: Man ist halt nunmal Mensch und fehlerbehaftet. Man versucht, durch einseitiges Ziehen (=kurzes Annehmen, aber was ist´s letzlich?) des Zügels, das Genick weich zu bekommen und das Pferd durchlässig zu kriegen. Selbst, wenn man bereits etwas weiter fortgeschritten ist, passiert dieser Fauxpas - meist in Lektionen, die man gerade erlernt und sich hilflos fühlt, weil das Pferd einfach nicht so reagiert, wie es soll. Das ist so und das muss man akzeptieren. Und wenn man sich dessen bewusst ist, dann ist das ja auch vollkommen in Ordnung - die Pferde mögen es einem Verzeihen.

Zweiteres hingegen ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl, vor allem weil man merkt: Es ist richtig, es tut dem Pferd gut, das Pferd formt sich unter einem und wird selbstbewusster, trittsicherer, graziöser.

Es ist also RICHTIG.

Das von hinten nach vorne Reiten ist demnach keine Aufforderung, die mal irgendjemandem eingefallen ist. Sie macht Sinn, sie fördert die Gesunderhaltung des Pferdes und sollte einfach unabdingbare Voraussetzung sein, auch nur einen Blumentopf auf Turnieren zu verdienen! Deshalb sollte dem dem Pferd wohlgesonnenen Reiter immer im Kopf sein: Die freundliche Hand ist stets zum Nachgeben bereit! (Zitatgeber unbekannt)

Das nächste Mal gibts meinen persönlichen Weg von hinten nach vorn - und zwar bitte pfairdegerecht!

Zum guten Abschluss, und als Beweis, dass es auch richtig geht, das klassische positiv-Beispiel:


Eure
Alexa

Wieso, weshalb, warum...

Hallo, 

es gibt sie bereits in Massen: Blogs, die über Pferde, Reiten, besser Reiten oder schlechter Reiten und natürlich über den Nasenwinkel gehen. Über Hinterhände, harte Hände, feste Hände oder hohe Hände berichten und sie haben alle eins gemein: Der Blogschreiber kann es besser. Zumindest in der Theorie und vor dem Computer. 

In diese Reihe möchte ich mich - hoffentlich - nicht einreihen. Ich möchte lediglich meine eigenen Gedanken zum Pferd, oder primär zur Dressurreiterei, niederschreiben. Hauptsächlich, um sie für mich selbst zu ordnen. Und dann noch, um mich meiner Gedanken mehr bewusst zu werden. Lustigerweise, obwohl es ja bereits die eigenen Gedanken sind, versteht man sie besser, oder macht sie sich deutlicher bewusst, wenn man sie wieder und wieder von vorne, von hinten und von der Seite beleuchtet und analysiert. So passiert es auch immer wieder, dass Aha-Effekte erst lange nach der eigentlichen Reitstunde eintreten, nämlich genau dann, wenn man sich im Nachgang und in Ruhe etwas mehr damit auseinandersetzt. 

Nun könnte ich das Ganze natürlich auch für mich daheim in ein Büchlein schreiben. Was ich übrigens auch tue. Das Buch hat bloß die unangenehme Eigenschaft, nicht zu antworten. Und das erhoffe ich mir hier ein wenig: Antworten und Reaktionen auf meine Beiträge zu erhalten, um mich mit dem Thema noch weiter und noch tiefer zu beschäftigen und neue Anregungen und Blickwinkel durch die Beiträge Anderer zu erhalten. 

Ich bin gespannt, wie sich der Blog entwickelt!

Eure
Alexa